Tag 188: Berlin, oh Berlin!

Ok, das wird nicht schon wieder ein Lobgesang auf die deutsche Hauptstadt. Auch wenn ich Berlin wieder einmal toll finde und ein bisschen traurig bin, dass ich gleich wieder nach Hause fliege. Vielmehr gibts einen kurzen Rückblick der letzten Tage, die zum Glück sehr abwechslungsreich und unterschiedlich waren. Los ging’s am Mittwoch Abend mit der Kaviar Gauche Fashion Show, die ich zusammen mit meiner Freundin Conny angeschaut habe. Kaviar Gauche ist ja sowas wie das i-Tüpfelchen der deutschen Modelabels und ich liebe die tollen Kleider, die ich mir vermutlich aber nie leisten werde. Die Show hingegen, naja. Wahrscheinlich ist mein Modeauge einfach zu ungeschult und natürlich weiß ich, dass die Catwalk Looks nicht unbedingt tragbar sind, aber warum muss alles irgendwie durchsichtig, komisch geschnitten oder sonst irgendwie merkwürdig sein? Mal ganz abgesehen von den wirklich halb verhungerten Größe 32 Models, an die die Kleider regelrecht festgeschnallt werden mussten. Ein Kleid fand ich aber richtig toll: nudefarben, oben recht schlicht und nur ein bisschen durchsichtig mit einem tollen Tütü-Rock. Super! Lässig, schick und ganz besonders. Leider hab ich nur vom Finale ein Foto gemacht:

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Weiter ging’s mit der Manhattan Party, die ich allerdings ziemlich ko schon gegen halb 1 verlassen habe, als es grade erst richtig los ging. Aber da am nächsten Morgen um 9 das Maxi Fashion Breakfast auf dem Programm stand und ich ja neulich schon gemerkt habe, dass mein über 20-jährigem Körper mehr als 3 Stunden Schlaf braucht, hab ich einen frühen polnischen Abgang hingelegt. Dafür hab ich dann bei der Maxi mal wieder an Oscar Wilde gedacht und in einer Hommage an ihn fleißig Schampus getrunken.
Modemäßig war’s für mich im Anschluss dann auch und den Rest des Tages hab ich mir ein Kontrastprogramm im Prenzlauer Berg und Kreuzberg gegönnt. Da war ich nämlich unglaublich lecker Essen und Trinken, im Restaurant Jolesch. Für mich als Münchnerin ist die österreichische Küche erst mal nicht sooo spannend, aber das Jolesch hat mich absolut überrascht – im mega positivsten Sinne. Super leckere Speisen, die gar nicht alpenländisch-schwer waren, erstklassiger Wein und mhm ja also für mich als Fan hochprozentiger Spirituosen tolle Edelbrände. Das Ganze in einer so entspannten Atmosphäre, die nach dem Fashion Zirkus eine wahre Wohltat war.

Heute hatte ich zum Abschluss noch ein kleines Highlight auf dem Programm: ich wollte unbedingt den Upcycling Fashion Store besuchen. Aber ganz ehrlich, als ich dort nach nem kleinen navigativen Misgeschick ankam, war ich echt enttäuscht. Außer den Taschen von Tagwerk und ein, zwei Oberteilen von Steinwidder war alles ziemlich ökig und eben so, wie man sich Klamotten aus recycelten Materialien vorstellt. Mhm. Den Ansatz find ich immer noch super und die Fotos auf der Homepage sehen auch toll aus, aber das was es in dem kleinen Lädchen momentan gibt, naja… In Shoppinglaune kam ich jedenfalls nicht.

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So, ready for boarding, morgen mehr!

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3 Gedanken zu „Tag 188: Berlin, oh Berlin!

      • nur dass es decken ausm gefängnis sind, mit „bundeseigentum“ hinten drauf – find ich so als politisches statement als arme steuerzahlerin gut 🙂

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