Shoppingdiät reloaded!

Ballons, Shoppingdiät

Hello back! Ich bin wieder hier, in meinem Revier… Naja, es fühlt sich gerade noch etwas komisch an, das Wiederhiersein und ich bin gespannt wie, ihr das so findet. Gibt es euch überhaupt noch? Ist anybody out there? Hoffentlich, denn eigentlich seid ihr ja der Grund, warum ich wieder hier bin. Denn kaum zu glauben, aber trotz über anderthalbjähriger Funktstille verirren sich jeden Tag zwischen 50 und 100 Personen hierher, manchmal sogar unglaublich viel mehr. Immer wieder kriege ich Emails, dass jemand meinen Blog abonniert hat. Und immer wieder schreiben mir Leute, dass sie mein Projekt so toll finden und es für sie ein Denkanstoß war, selbst eine Shoppingdiät einzulegen. Das ist ganz schön mega und weil es einfach so viel zu sagen gibt, wage ich nun eine Shoppingdiät reloaded.

Aber ich will nicht einfach so weiter machen wir vorher. Obwohl ich gerade das Gefühl habe, zumindest eine kleine Shoppingdiät täte mir ganz gut – denn ich vermisse einfach dieses vollkommen befreite Gefühl, das ich damals hatte: Nichts kaufen, einfach gar nichts, fertig aus. Klarkommen, mit dem was man hat und nicht überlegen müssen, wie man das was man gerne hätte oder bräuchte, am besten bekommt. Denn ja, ich kaufe viiiiiel viel weniger. Aber nein, ich kaufe (leider!) nicht nur bio, fair und nachhaltig. Weil das meistens für mich doch nur Kleidung und nicht Mode ist und ich wenn ich was neues kaufe, doch ein bisschen Mode und nicht nur Kleidung will. Oder weil die Labels, die es schaffen, nachhaltige Mode herzustellen, meistens immer noch zu teuer für meinen Geldbeutel sind. Aber ja, ich überlege viel mehr was ich kaufe. Und nein, Himmel, ich brauche ganz gewiss nicht mehr jeden Trend. Und zum Glück ja, es gibt ganz tolle bio/faire/nachhaltige Kinderklamotten. Die kaufe ich auch ganz schön gerne.

Daher habe ich mir was neues überlegt. Neben meinem Leben am See (im Sommer juhu! Im Herbst: Hilfe, diese Idylle!), Kinderkrams (geht nicht ohne, aber hoffentlich irgendwie lustig), Selbstgemachtem (und jetzt bin ich nicht mehr so ein DIY-Blödi!) und Leckerem geht es diesmal (auch) ums Versuchen und ums Scheitern. Denn ich versuche jeden Tag ein guter Mensch zu sein und scheitere jeden Tag aufs Neue. Nicht am großen Ganzen, aber an all den vielen Kleinigkeiten. Doch weil die nicht so spannend sind, dass ich damit einen Blog füllen müsste, dürft ihr mitmachen: Jeden Monat werde ich mich einer Howtobegood-Challenge stellen, die ihr vorschlagen und aussuchen dürft. Sei es, ich sollte in einem Kinderkrankenhaus vorlesen, mich eine zeitlang vegan oder sonst wie „gut“ ernähren (ja, ich würde auch hier einen Versuch reloaded starten!), DIY-Projekte verwirklichen und die in ein Hospiz oder irgendwohin spenden, oder oder oder. Ihr dürft kreativ werden! Und wer will, kann gerne mitmachen!

Zugegeben, ich habe auch etwas Schiss davor. Denn mit zwei Kindern, dem Jobwiedereinstieg und tausend Alltagsdingen, die ich sowieso schon jetzt nicht geregelt bekomme, brauche ich eigentlich nicht noch mehr Aktivitäten-Fülle. Aber ich brauche auch dringend mal wieder ein bisschen mehr Sinn in meinen Taten, ein bisschen mehr Nachdenken und Reflektieren und daher wage ich das Projekt. Und neben den Challenges schreibe ich über Alltägliches, Nachdenkliches, Lustiges und werde den Blog Schritt für Schritt auch optisch überarbeiten. Und eigentlich kann doch jeder die Welt verbessern. Das erste Projekt habe ich auch schon  gefunden und ich stelle es euch morgen vor. Daher schaut doch wieder hier rein und macht mit, ich würde mich freuen!

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