Tag 156: Ahoi, Kameraden!

Hallo back ihr Lieben! Ich hoffe, ihr hattet ein genauso schönes und lustiges Wochenende wie ich. Wir haben den Junggesellinnenabschied meiner Freundin Maike gefeiert und ich habe schon lange nicht mehr so viel gelacht. Klitzekleines Problem nur: Ich musste etwas kaufen. Und zwar nix, was mit Ausnahmen, Grauzonen in den Regeln oder sonstigen Ausreden irgendwie vertretbar gewesen wäre, nein, klipp und klar und eindeutig ein Kleidungsstück. Und bevor ihr alle aufschreit hole ich ein bisschen aus um das zu erklären:

Die große Leidenschaft meiner lieben Freundin Maike war nämlich schon immer die Kreation von Motto-T-Shirts für alle. Als wir Mädels 2003 auf eine Deutschland-Tournee zu all unseren Heimatorten gestartet sind, konnten wir sie gerade noch davon abhalten, entsprechend gestaltete T-Shirts für uns zu ordern. Beim Barcelona-Ausflug zum 30. Geburtstag meiner besten Freundin Dani hat sie sich noch mit beflockten Schals als Erkennungs-Accessoire zufrieden gegeben, aber an meinem 30. war es dann soweit: „same, same“ besagte die Mädelspartyuniform damals, mit dem Zusatz „but 30“ für mich. (Ich hoffe Maike verzeiht mir, dass ich das heute höchtens noch zum Schlafen verwende..). Der Satz „lasst uns T-Shirts machen“ ist bei uns also schon seit vielen Jahren ein Running Gag und ganz klar musste an Maikes Junggesellinnenabschied auf jeden Fall eines her: Motto-T-Shirts für alle.

Da wir aber keine 18 mehr sind und Junggesellinnenabschiede mit Motto-T-Shirts eigentlich auch ganz furchtbar finden, haben wir uns für eine gediegenere Variante entschieden, Marine-Shirts mit Matrosen-Tuch und „Ahoi“ Button, die perfekt zum Motto des Tages passten und die man auch im Anschluss noch tragen kann. Maike ist nämlich eigentlich ein Nordlicht und standesgemäß waren wir daher Bootfahren.Toll für alle anderen, ein bisschen blöd für Shopping-Diäter. Aber, obwohl ich zunächst wirklich leichte Bauchschmerzen hatte, habe ich mich inzwischen beruhigt. Denn der Erwerb des T-Shirts fühlt sich kein bisschen nach Shoppen an, vielmehr war es einfach ein Beitrag zu einem sehr lustigen Tag. Und da ich ja konsequent bleiben will, werde ich das T-Shirt dieses Jahr auch nicht mehr anziehen.

Eigentlich schade, aber da ich in diesem Jahr noch gefühlte 234.794 Sachen aus meinem Bestand anziehen will/muss, ist das eine Belastung weniger. Aus diesem Grund: Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi!

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