Nein. Nein, ich sage nicht, was mich der Besuch beim Super-Friseur gestern gekostet hat. Der Gedanke daran verursacht nämlich immer noch große Schmerzen. Und Herzstechen. Denn: Wer schön sein will, muss viel Geld haben. Es ist gerade zu verrückt, welche Unsumme gestern für ein bisschen Hübschsein über den Tresen ging. Immerhin, ich bin mit dem Ergebnis viel viel zufriedener als beim letzten Mal. Die Strähnen sind richtig toll und das Pony-Massaker seiner Vorgängerin hat der Super-Friseur auch halbwegs ausbügeln können. Mein Friseur-Outfit, Haremjeans mit dem selbst neugestalteten T-Shirt und Glitzerflippies, war wohl ganz ok. Oder der Friseur auch einfach ein bisschen professioneller als seine Kollegin vor ein paar Jahren.
Ein kleines Manko hatte mein wohlüberlegtes Outfit allerdings: Eigentlich wollte ich offene Heels anziehen, bei denen drei Zehen rausgucken und da ich’s bisher nicht geschafft hatte, meine Fußnägel zu lackieren, hab ich heut morgen in Windeseile zumindest diese drei behandelt. Mit dem Ergebnis, dass ich mit Glitzerflippies und drei lackierten Nägeln pro Fuß beim Friseur saß. Ganz bestimmt der upcoming Sommertrend. Klar…
Um den Schock (immer noch: AUA!) zu überwinden, hab ich mich danach noch auf Glatteis begeben: Ich war bei Massimo Dutti, Zara und ein paar anderen Läden, die auf meinem Weg lagen. Wirklich nur, um etwas sinnvolles zu kaufen: Kurzarm-Bodys für Little Miss Sunshine, allerdings diesmal ohne Scheuklappen in der Damenabteilung. Und ich habe jede Menge Dinge entdeckt, in die ich unter anderen Umständen gleich nochmal das Friseurgeld investiert habe. Puh. Danke Shoppingdiät.
Genau, was ich mir beim Kauf meiner ersten Marken-Gesichtscreme gedacht habe: wer schön sein will muss leiden UND zahlen…
ja, verdammt…