Tag 111: Das Leben der Anderen!

Interessant: Meine Klamotten-Inventur löst ja ganz unterschiedliche Reaktionen aus. Die einen, die Shoppingvictim-Schwestern, haben mindestens genauso viele Sachen im Kleiderschrank und sind total entspannt, denn sie wissen ja, wie groß die Haben-Wollen-Verführung ist. Die anderen, die klugen Frauen, kriegen einen kleinen Schock angesichts meines Schrankinhalts. Eine Freundin zum Beispiel hat deutlich weniger Klamotten als meine Tochter, nämlich so fünf Hosen und vier Pullis und sie lebt auch. Leserin Rini hat alle Pullis ausgemistet, die nicht aus reiner Wolle, Kaschmir oder sonstigen tollen Materialien waren und hatte bumsdiewums nur noch vier übrig. Zugegeben, auf diese Zahlen werde ich auch nach gründlichem Ausmisten nicht kommen, so strikt und konsequent bin ich einfach nicht. Und hin und wieder passiert es ja eben doch, dass ich eine Schrankleiche finde, die das fehlende Puzzlestück zu einem tollen Outfit ist.

Was ich nun aber wissen möchte: Wie stehe ich tatsächlich da? Bin ich mit meiner Klamottenvielfalt nicht eigentlich ein total repräsentativer Durchschnitt der modeinteressierten Frau? Daher sagt mir doch bitte mal: Wie viele Teile habt ihr in Eurem Kleiderschrank? Und noch viel spannender: Wisst ihr, wie viel ihr davon wirklich anzieht? Ich bin gespannt!

Und falls jemand was zum Tauschen hat, meldet euch bei mir:-) Oder schaut in Wien vorbei, hier gibt’s am 7. Mai ne Klamottentauschparty.

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4 Gedanken zu „Tag 111: Das Leben der Anderen!

  1. Viel zu haben, finde ich nicht so schlimm…viel zu haben und nur einen Bruchteil anziehen, ist schade und vor allem gegenüber all den anderen tollen Sachen im Kasten unfair…daher versuche ich mein „viel“ zumindest von Zeit zur Zeit auszuführen…haut in letzter Zeit auch gut hin…was ich wirklich schlimm finde: viel unspektakuläre oder einander sehr ähnliche bzw. gar gleiche Sachen zu haben…also wenn das bei dir nicht der Fall ist, dann keine Sorge…und übrigens, sowieso keine Sorge du machst eh was gegens Kleidunganhammstern 😉

  2. Also ich hatte ja letztes Jahr so ein Projekt. Seitdem sind nicht mehr so viele Klamotten in meinem Schrank. Vor allem (fast) nix, was ich nicht anziehe *pfeif*

  3. Haha, wie nett, mal als klug bezeichnet zu werden 😉

    Ich habe meinen Schrank vor einiger Zeit radikal ausgemistet. Da befinden sich jetzt tatsächlich nur noch Kleidungsstücke drin, die ich
    a) mag,
    b) mir gut stehen,
    c) zu bestimmten Farbfamilien gehören, somit
    d) super zu kombinieren und
    e) hochwertig sind.
    (Und dann gibt es da noch die Abteilung Wickelkleider… 😉 )

    Insgesamt empfinde ich es als ungemein befreiend, nicht mehr ständig rumsuchen zu müssen oder das Gefühl zu haben, nichts zum Anziehen zu besitzen, obwohl die Fülle des Schrankinhalts ja das Gegenteil verheißt. Ich versuche mich konsequent von bestimmten Modeketten fernzuhalten, deren Ziel die Kurzlebigkeit ihrer Waren ist. Sprich, kein Powershopping bei H&M und Co., dafür lieber mal gepflegt bei Boden schauen oder auch einzelne Teile bei der Schneiderin meines Vertrauens nähen lassen.

    Klingt gut, ist aber manchmal ziemlich schwierig, weil auch ich zur Generation der Gelegenheits-Internetkäufer gehöre und einfach gerne schöne Sachen besitze… hach ja… 😉

    Herzliche Grüße,
    Frau Weh

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