Tag 105: Inventur 2.0

Ich habe es gewagt und festgestellt: Weiterzählen lässt die 60 Pullis nicht besser dastehen. Im Gegenteil. Dass ich viele Klamotten habe, war mir ja klar, sonst hätte ich mich ja nicht zur Shoppingdiät entschlossen – wie viele ich tatsächlich besitze, verursacht allerdings Herzrasen. Und lustig wird’s, wenn ich überlege, dass ich regelmäßig nichts zum Anziehen habe. Hier die Zahlen: Ich habe 55 Kleider.

55. Drei davon hatte ich noch nie an, ein paar sind so Überwurf-T-Shirt-Hängerchen, die man auf dem Heimweg vom See über den halbgetrockneten Bikini anzieht und die vielleicht nicht unbedingt als Kleider zählen. Aber lässt man die weg, bleiben eben doch so 47 übrig. Plus mein Brautkleid, das ich dieses Jahr unbedingt kürzen und in einen schönen Nude-Ton färben will um auf ner schicken Hochzeit schick zu sein.

Und: Ich hab 27 Hosen, 17 davon sind Jeans. Das find ich wiederum ganz ok, hätte ich mir glatt mehr zugetraut. Dummerweise ziehe ich nur fünf davon an (vier sind allerdings weiß und deren Zeit kommt jetzt bald).

Eigentlich hatte ich vor, beim Wardrobe Mix jeden Tag eine andere Hose anzuziehen, aber ich werd wohl auf Kleider umsteigen. 55. Puh.

Und nur der Vollständigkeit halber: Tops, Röcke und Shorts hab ich nicht gezählt. Mehr Wahrheit vertrage ich erst mal nicht.

11 Gedanken zu „Tag 105: Inventur 2.0

  1. Da ist mein Kleiderschrank glaube ich schlimmer. Ich habe vor zwei Jahren meinen Kleiderschrank mit Fotos katalogisiert, damit ich mal weiß was ich so im Schrank habe und etwas Abwechslung in meine outfits bringe…:-)

  2. Respekt, bei der Kleideranzahl schlägst du mich fast ums Doppelte 🙂 Aber Shirts hab ich auch nicht mehr gezählt, noch nicht. Zu groß noch der Respekt vor der großen Anzahl….

  3. Meine Kleiderschrankinventur hab ich ja bereits im Januar vorgenommen. Ich hab mit 32 Kleidern gestartet. Und war auch erstmal erschlagen von der Zahl. Vor allem gab es keinen erkennbaren Stil. Im Laufe des mixen ist die Zahl der Kleider aber geschrumpft. Ich konnte mich dann doch guten Gewissens von einigen trennen.

    Ich kann mich jetzt, nach 3 1/3 Monaten aber auch viel leichter von Kleidungsstücken trennen. Dabei war ich vorher auch nicht sonderlich zimperlich.

    Ist doch aber auch befreiend mal zu wissen, dass man einfach viel besitzt und tatsächlich etwas zum Anziehen hat.
    Ich hab mittlerweile einige Ordner mit Outfitinspirationen die mir so im internet über den Weg laufen. Da klick ich dann öfter rein und suche mir Teile aus meinem kleiderschrank zusammen und trage dann ähnliche Kombis. Das hilft mir ziemlich gut.

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